Worte mit silbernen Zungen
haben sich in die Lüfte geschwungen
auf eine Reise zur fernen See
– getrieben von leiser Wehmut –
Denn heimlich verborgen und unbekannt
liegt dort des Großmeisters Geistesland
Und von Geisteshand erbaut steht das Fort – ein Wall
der niemanden einlässt, außer dem Tor
Dort vor seinen Pforten schäumt die Gischt
darin gefangen: Ein jedes der Worte
und langsam erlischt
der Gedanke an das, was sie ausgesandt
Falsche Rede will sagen: Es starb durch deine Hand
Noch Jahre werden Wellen an die Tore schlagen
Nach Jahren wird vielleicht ein neues Wort es wagen
der Vernunft zu widerstehen
auf die Irrfahrt zu gehen
Denn eines fernen Tages – im weiten Geistesland –
zerfällt auch Mauerstein zu Sand